Monte Sophia VI - Der Berg ruft!
Diesmal hatte Waltraut die Werbetrommel kräftig gerührt für ihren
Lieblingslauf - und siehe da: 8 Laktatkönige und –königinnen gingen beim
Monte Sophia Lauf am 25. August 2007 an den Start und belegten den 4.
Platz der teilnehmerstärksten Vereine!! Aber es sollte noch besser
kommen….
Zwar ist der Monte Sophia Lauf kein richtiger Berglauf, aber wer die
28,6 km lange Strecke schon mal unter die Füße genommen hat, weiß, dass
dieser Hügel es in sich hat. Fast jeder versucht hier, das Beste aus
sich herauszuholen.
Bereits 2 km nach dem Start ist der erste kleine Anstieg zu bewältigen,
ehe das Vorgebirge beginnt. Danach steigt die Strecke schon mal bis auf
eine Höhe von ca. 230 m an und jeder einzelne von uns ahnt, was noch
alles auf ihn zukommt. Bis km 10 geht’s dann mit raumgreifenden
Schritten zügig bergab. Diese Erholungsphase endet allerdings abrupt an
der dann zu bewältigenden Rodelbahn und der darauf folgenden
Blutstrecke, die es bis km 17 zu überwinden gilt. Allmählich gewinnt man
wieder Höhe, umrundet einen Hinkelstein und nähert sich mit absolutem
Maximalpuls dem Römerturm (290 m). Und wer wartet dort bei km 21 auf die
Läufer? Cäsar (in entsprechendem Outfit versteht sich!). Er klatscht
jeden Läufer einzeln ab und versichert „Es ist nicht mehr weit, jetzt
geht’s nur noch bergab“. Wildgehege, Gipfelkreuz, Mammutwald fliegen nur
so vorbei. Auf dieser Bergabpassage hat man das Gefühl: Heute bin ich
ein Laktatkönig. Unten angekommen, ziehen sich die letzten 4 km bis ins
Ziel allerdings unendlich.
Löni, Andreas, Hartmut, Sabine H., Sabine W., Waltraut, Martin und
Andrea (der eigens aus Rom anreiste, um bei dieser Gelegenheit Cäsar
persönlich die Hand zu schütteln) blieben mal dichter, mal etwas
versprengter zusammen. Dabei wich Martin nicht von Andrea’s Seite, in
guten wie in schlechten Zeiten!
Im
Ziel jedoch waren alle wieder vereint und freuten sich königlich über
ihre Erfolge. Sabine H., die den Berg zum ersten Mal in Angriff nahm,
wurde auf Anhieb 2. W30 und unsere erfahrene Bergläuferin Waltraut stand
diesmal sogar ganz oben auf dem Treppchen in der AK W50.